PanPastel und UART sanded paper

Test PanPastel

Hawaii-Besuch mit PanPastel und UART Sanded Pastel Paper

 

 

Im Januar lernte ich auf der Creativeworld Messe in Frankfurt endlich die PanPastels kennen. An diesem Wochenende führte ich Demos für UART Sanded Pastel Paper durch und entdeckte in einer Pause den Stand von PanPastel im Bereich der gleichzeitig stattfindenden Paperworld.

 

Ich hatte die Farben schon oft gesehen, aber konnte erst auf der Messe ausprobieren, wie sie zu handhaben sind.

Schon nach einer kurzen Vorführung war ich sehr überrascht! Die möchte ich testen!

 

 

 

Meine Reise nach Hawaii lässt mich nicht mehr los und aus über 2600 Fotos suchte ich mir mein Motiv aus. Die sieben Pools in den unteren Hängen des Haleakala in der Oheo Gulch werden von den Wasserfällen gespeist und bezaubern bei jedem Anblick.

Ich hatte ein Testset mit 10 Farben PanPastels zur Verfügung und war ganz gespannt, wie ich sie einsetzen konnte.

 

Mit dem großen ovalen Schwamm bereitete ich den Himmel mit wenigen Zügen in Phtalo Blue vor und hellte ihn mit Titan Weiß auf. Üblicherweise nutzte ich immer meine Handballen und Fingerkuppen um Softpastelle auf einer großen Fläche zu verteilen. Das war hier nicht nötig und die Hände blieben sauber.

 

Mit der flachen Kante des Schwammes 61022 markierte ich die Brücke mit Schwarz, um sie nicht im hawaiianischen Dschungel zu verlieren. Ich hatte keine Vorzeichnung gemacht! Mutig tupfte ich mit den kleinen Applikatoren die Baumkronen in Phtalo Green und setzte die Highlights mit frischem Hansa Yellow.

 

Zwischendurch steifte ich die überschüssige Farbe einfach auf einem Papiertuch ab und nutze den Applikator weiter. Für die Felsen nahm ich einen mittelgroßen Schwamm und mit Schwarz, Magenta Pint und Magenta ließen sich die Bereiche der Felsen ausarbeiten. Ich war sehr überrascht, wie schnell und leicht ich das Bild aufbauen konnte!

 

Die Wasserfälle hatte ich zuerst ausgespart, um das Papier nicht zu verschmutzen, aber das war nicht notwendig. Mit den PanPastel Farben gab es keinen überschüssigen Farbstaub! Die Farben blieben auch in mehreren Schichten auf dem Sanded Pastel Paper von UART fixiert.

Die dunklen Bereiche der Bäume malte ich mit Chrom Oxide Green und Phtalo Blue. Kleine Akzente für die rötlichen Büsche setzte ich mit Permanent Red und Hansa Yellow und vermischte sie leicht.

Mit Titan White und Phtalo Blue Tint ließ ich das Wasser herablaufen und setzte mit einem kleinen Applikator die Lichtreflexe in den Pool. So hatte ich in kürzester Zeit ein ganzes Bild gestaltet und nahm für die feinen Details die harten Polychromos Pastels von Faber Castell. Kleine Farbfehler ließen sich rückstandslos wegradieren.

 

Fazit:

Mit wenigen Farben der PanPastels kann man ein wunderschönes Bild malen. Die Verarbeitung ist sauber und staubfrei. Durch die cremige Konsistenz gibt es keinen Farbverlust, wie bei den bruchgefährdeten traditionellen Softpastellen. Die Arbeitsfläche bleibt sauber und die Schwämme werden einfach mit Wasser und wenig Seife ausgewaschen. Mit der kleinen Palette von nur 10 Farben und dem UART Sanded Pastel Paper bin ich bestens für die nächste Reise ausgerüstet.

 

Das Bild benötigt kein Fixativ und kann sofort gerahmt werden, da die Farben lichtecht und das Papier säurefrei und PH-neutral ist.  In meinem Atelier bevorzuge ich zukünftig die PanPastell Farben für meine Bilder besonders für Untermalungen und den Schattenbereichen. Der Bildaufbau geht leicht von der Hand und macht daher viel Spaß.

Vielen Dank für das Testset der PanPastels und dem UART Premium Sanded Pastel Paper, eine hervorragende Kombination!

 

©Dolores Saul, 2016

 

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